Donnerstag, 21. April 2011

Abenteuer für Das Schwarze Auge

Hallo,

schon lange juckt es mich in den Fingern, mir mal einige der DSA-Abenteuer zur Brust zu nehmen und diese genau zu betrachten und zu bewerten. Damit werde ich in den nächsten Tagen und Wochen einmal beginnen, dabei werde ich ein subjektiv entscheiden, welches Abenteuer die Ehre hat, von mir bewertet zu werden. Dies kann ein aktuelles aber auch ein uraltes Abenteuer sein, die Auswahl im Regal ist ja groß genug.

Ich denke das ich im bewerten sehr großzügig im allgemeinen bin von daher darf man hier keinen Verriss erwarten (auch wenn ich diese persönlich gerne lese ;)). Ich bin jetzt auch kein Feind des Metaplots in einem Abenteuer solange dies sorgfältig geschieht und nicht erzwungen wird (wie es leider meistens der Fall ist). Ich bewerte auch nicht die Rechtschreibung (weil ich selber keine gute besitze), sehr wohl aber die allgemeine Lesbarkeit und Struktur des Abenteuers.

Ich unterscheide nur wenig zwischen einem Szenario und einem vollständigen Abenteuer, auch wenn mir bewusst ist das es da andere Voraussetzungen gibt.

Welche Abenteuer mag ich denn persönlich gerne? Ich mag Abenteuer in denen die großen Dinge aufgegriffen werden und wo die Helden Dinge erfahren von denen ein normaler Aventurier nichts weiß. Ich habe auch nichts gegen ein bisschen Railroading, es sollte aber wenn es vorhanden ist, sollte es sich in Grenzen halten. Freie Abenteuer sind mir aber lieber.

Ich möchte dann mal eine Liste meiner Lieblingsabenteuer aufstellen, diese ist natürlich nicht neutral verfasst sondern auch durch das aktive spielen am Tisch beeinflusst.

Die Unsichtbaren Herrscher (zwar etwas wirr strukturiert aber die Geschichte ist sehr gut erzählt und meiner Erinnerung nach, auch sehr frei)
Die Herren von Chorhop (Der Begriff Abenteuer ist hier fast schon eine Beleidigung, es ist mehr als eine sehr spezifische Setting-Beschreibung, ich habe Stunden mit dem leiten in Chorhop verbracht)
Die Göttin der Amazonen (Das Abenteuer ist gut strukturiert und wenn man einige Dinge abändert, bietet es viel Möglichkeiten zum freien Spiel, meiner Meinung nach das beste der alten Module)
Blutige See (Auf dieses Abenteuer trifft das selbe zu, wie auf die Herren von Chorhop, vor allem die Möglichkeit auf der Dämonenarche zu spielen, hat zu sehr interessanten Rollenspiel geführt)
Königsmacher Kampagne (Obwohl ich mit dem Horasreich nicht warm werde, muss ich eingestehen das mir diese Kampagne viel Freude bereitet hat, vor allem das ganze drumherum finde ich gut gelungen, die eigentlichen Hauptabenteuer könnten aber besser sein)
Von Eigenen Gnaden (So muss ein Abenteuer sein! Mehr muss ich dazu nicht schreiben!)
Der Unersättliche (Wenn schon Metaplot im Abenteuer, dann bitte so und nicht anders!)
Namenlose Dämmerung (Ein gutes Abenteuer, die Sitzungen liefen alle so reibungslos, das war unglaublich)

Hier noch einige Abenteuer die ich nicht gut finde und nicht mehr leiten würde. Selbst wenn man (versuchen sollte) mich zu zwingen.

Jandra-Saga (Der erste Teil war ganz lustig, aber der zweite Teil ist pure Spieler-Vergewaltigung, wirklich bevor ich das meiner Gruppe antue, würde ich noch einmal die Phileasson-Saga leiten)
Helden einer Saga (Das ist nun wirklich ziemlich schlecht, alles wirkt erzwungen und die Spieler werden von vorne bis hinten verarscht bin froh das ich es verdrängt habe)
Berge aus Gold (Nicht nur das hier wirklich das Layout und der Satz versaut wurde, das Abenteuer ist hanebüchen und absoluter Unsinn, Karfunkelelfen anyone?)

Ich könnte beide Listen wahrscheinlich noch erweitern. Aber das erspare ich mir und euch jetzt. Als nächstes würde ich mich dann, einem speziellen Abenteuer widmen, ich schwanke noch zwischen Donner und Sturm, Der Mondenkaiser und Orkengold.

Bis demnächst

Cordovan










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